Grundlagen der RFID-HF-Technik

Grundlagen der RFID-HF-Technik

Aktivierungsenergie

In diesem Lehrgang gehen wir ausschließlich von passiven RFID-Transpondern aus, weil sie den überwiegenden Teil aller Anwendungen ausmachen. Diese Tags haben den großen Vorteil, dass sie keine separate Stromversorgung benötigen. Sie beziehen ihre Energie aus dem elektromagnetischen Feld, das über die induktive Kopplung zur Verfügung steht.



Um den Transponder-Chip zu aktivieren, ist eine recht geringe Energiemenge, die Aktivierungsenergie, notwendig. Damit geht der Chip in den "Power-on-Reset"-Modus (die konkreten Abläufe der Kommunikation werden wir uns bespielhaft in einem späteren Tutorial über den Mifare-Chip MF1ICS50 anschauen. Im Moment interessieren uns aber nur die physikalischen Grundlagen.

Den reinen Aktivierungszustand inbegriffen, kann sich der Transponder in 3 unterschiedlichen Betriebsarten befinden:

Über Modus 1 brauchen wir uns nicht weiter den Kopf zu zerbrechen, schauen wir uns an, wie die anderen beiden Funktionen bei ausreichnder Versorgung realisiert werden können.