Auch wenn natürlich die meisten RFID-Anwendungen in gewisser Weise mit einer Objekt- oder Personenidentifikation zu tun haben, geht die Funktonsvielfalt doch weit darüber hinaus.
So sind z. B. auch in der Medizintechnik zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten denkbar oder sogar schon realisiert:
Bei bestimmten Erkrankungen kann z. B. ein Chip unter die Haut implantiert und im Notfall dann vom Arzt ausgelesen werden. Damit entfällt das Suchen nach Ausweisen oder Verfügungen, die vielleicht gar nicht mit sich geführt werden.
Vor allem für Allergiker, Diabetiker oder Menschen mit Herzproblemen könnte eine solch schnelle Ermittlung wichtiger Daten lebensrettend sein.
Auch im Krankenhaus selbst ist eine eindeutige Identifikation der Patienten absolut wichtig. Dabei muss der Chip noch nicht mal implantiert, sondern nur sicher am Körper angebracht werden. Darüberhinaus könnte ein Schreib-Lesegerät beim Verabreichen von Medikamenten automatisch die Dosis auf dem Transponder speichern. Ein kontrollierender Arzt wüsste dann auf einen Blick, wann und wie viele Medikamente ein Patient erhalten hat.