Die Forderung beim Raummultiplex lautet: der eingesetzte Übertragungskanal muss an mehreren Orten verfügbar sein. Das lässt sich z. B. mit sehr hohem Aufwand eingeschränkt auch bei einem RFID-Reader realiseren:
Der Richtstrahl rotiert durch eine elektronische Steuerung praktisch um den Leser. Streng genommen ist das Medium also nicht gleichzeitig an mehreren Ort verfügbar, sondern zeitlich versetzt, die Abstände sind aber so gering, das im Verhältnis zur realen Umgebung der Eindruck der Gleichzeitigkeit entsteht.
Neben dem sehr hohen technischen Aufwand gibt es aber weitere Probleme. So ist nicht auszuschließen, dass sich in einem Richtsektor nicht doch mehrere Tags befinden. Außerdem springt die Richtkeule schrittweise weiter und deckt nicht sicher alle Bereiche ab. Es gibt zwar Reader, die nach diesem Prinzip arbeiten, aber in der Praxis finden sie kaum Anwendung.
Eine weitere Methode wäre, den Reader z. B. manuell einfach an den Tags vorbei zu führen.